Wissenschaft

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Dr. Schick im OP mit AESOP

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Live-OP Übertragung zur CeBit

In der Medizin, und speziell in der Chirurgie, kommt es auf eine gute Ausbildung und berufliche Erfahrung an. Dabei kann es jedoch nicht bleiben. Die Medizin ist eine Wissenschaft und so sind ihre Erkenntnisse im Fluß und ständigem Wandel unterworfen. Nur wer sich weiterentwickelt und Bestehendes hinterfragt wird besser werden. Dies ist der Grundsatz wissenschaftlichen Handelns. Als Wissenschaftler und Forscher arbeitete PD Dr. Schick im Schwerpunkt an Visualisierungstechniken Buch_digitale_Revolutuion_Schickin der Minimalinvasiven Chirurgie und schuf den ersten voll sprachgesteuerten Operatiossaal für minimal-invasive Operationen mit. Mit seinem Team und Kollegen der Informatik forschte er an den Grundlagen räumlicher Visualisierungen aus Endoskopiebildern im Sonderforschungsbereich 603 und führte Rechnerunterstützung in die minimal-invasive Chirurgie ein. Schon 2001 gelang es, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungsnetz, eine roboterunterstützte Operation am Sympathikusnervensystem live auf die weltgrößte Computermesse CeBit zu übertragen. Bereits seit seiner Assistentenzeit faszinierte Dr. Schick das autonome Nervensystem und seine Fehlfunktionen in der Steuerung der Thermoregulation und der Gefäße, die bei Thermographie der HändeBetroffenen zu übermäßigem Schwitzen und Erröten führen. Dr. Schick fand erstmalig geschlechtsspezifische Unterschiede in der Durchblutungsregulation der Hände. Er postulierte als Erster den Nervensteuerungsaspekt des sogenannten „kompensatorischen“ Schwitzens nach Sympathikusoperationen und beschrieb dieses Phänomen als zwingend immer auftretende Operationsfolge. Gleichzeitig entwickelte er neurophysiologische Messverfahren, um diesen Effekt bereits vor einer Operation abschätzen zu können. Mit seinem Laserdopplerscan_Hände_Dr_Christoph_SchickTeam arbeitet PD Dr. Schick an Verfeinerungen der operativen Technik und Erforschung neuer Therapieverfahren im operativen und im konservativen Bereich. Denn Wissenschaft darf niemals Selbstzweck sein. Sie muss letztlich immer den Menschen dienen.